
Über uns
Wir (die Medical Students for Choice der Goethe-Uni Frankfurt am Main) sind eine ehrenamtlich arbeitende Gruppe Studierender.
Wir arbeiten zur Thematik des Selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruchs und verwandten Themen in Studium, Gesellschaft und Politik.
Wir sind eine Tochterorganisation der Doctors for Choice Germany.
pro choice
"for" oder "pro choice" (zu Deutsch: "Für die Wahlfreiheit") bezieht sich hier auf
das Recht einer Schwangeren Person ihre eigenen Entscheidungen bezüglich ihrer Schwangerschaft zu treffen.
Im Sinne der reproduktiven Autonomie der Schwangeren, ist es ihre individuelle Freiheit zu entscheiden, ob sie ihre Schwangerschaft fortsetzen oder abbrechen möchte.
Eine staatliche Einmischung ist ebensowenig legitim, wie eine moralische Beurteilung.
Unsere Arbeit
Wir setzen uns für den flächendeckenden Zugang zu sicheren und legalen Schwangerschaftsabbrüchen ein.
Dieser ist ein Menschenrecht und Teil der medizinischen Grundversorgung.
Wir setzen uns dafür ein, dass zukünftige Ärztinnen und Ärzte eine umfassende Ausbildung im Bereich der reproduktiven Gesundheit erhalten und die Wahlmöglichkeit von schwangere Menschen respektiert wird.
Wir arbeiten unter andrem an:
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Bildung und Aufklärung durch Ergänzung des Curriculums:
Wir bieten Informationen und Schulungen (z.B. sogenannte Papaya Workshops) für Medizinstudierenden an, um das Verständnis für Fragen im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbrüchen und reproduktiver Gesundheit zu fördern.
Dies umfasst rechtliche, ethische und medizinische Aspekte.
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Verbesserung des Lehrplans:
Wir arbeiten daran, den Lehrplan des Fachbereichs Medizin(FB 16) der Goethe-Universität zu erweitern, um sicherzustellen, dass angehende Ärztinnen und Ärzte eine angemessene Ausbildung und klinische Erfahrung im Bereich der Schwangerschaftsabbrüche erhalten.
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Bekämpfung von Vorurteilen:
Wir setzen uns aktive gegen Desinformation, Vorurteile und die (rechtliche) Stigmatisierung im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbrüchen ein. Ziel muss immer die respektvolle, patientenzentrierte und medizinisch korrekte Versorgung sein.
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Interessenvertretung:
Wir engagieren uns politisch und setzt uns für politische Veränderungen und Gesetze ein, die den Zugang zu sicheren Abtreibungsdiensten sicherstellen und die individuelle Entscheidung, sowie die reproduktive Autonomie der Schwangeren respektieren.
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Unterstützung und Vernetzung:
Als neu gegründete Gruppe in Frankfurt verfügen wir derzeit über ein überschaubares Netzwerk aus Aktiven. Versuchen aber im Rahmen unserer Möglichkeiten andere Gruppen und Projekte zu unterstützen, die wie wir die Versorgungslage von Schwangeren in der Ausnahmesituation "Ungewollte Schwangerschaft" verbessern wollen, oder das Bewusstsein für reproduktive Gesundheit anderweitig stärken möchten.
Weitere Forderungen
An dieser Stelle verweisen wir auf die sehr gut ausgearbeitete Forderungsliste unserer Schwesterorganisation in Berlin: msfc Berlin Forderungspapier